Die Reflexzonentherapie am Fuß (RZF) ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Therapie entwickelt hat. Sie hat zwar ihren Ausgangspunkt am Fuß, ist jedoch mehr als eine übliche Fußmassage. Dadurch dass im Fuß der ganze Mensch reflektiert ist, kann durch die RFZ individuell behandelt werden. Sämtlicher Beschwerden nicht nur im organischen, knöchernen, muskulären Bereich sondern auch im seelischen und emotionalen Bereich können behandelt werden.

Die RZF lässt sich in jedem Lebensalter einsetzen, vom Säugling bis ins hohe Alter. Auch bei chronisch Kranken, Akutbeschwerden und in der Unfallnachsorge hat sie sich bewährt. Sie fördert die Selbstheilungskräfte des Menschen und bekämpft nicht nur seine Symptome und Krankheiten. Die RZF kann sowohl als alleinige Behandlung oder auch in Kombination mit anderen Methoden aus der physikalischen Therapie angeboten werden. Sie stellt somit keinen Widerspruch zu anderen bewährten Anwendungen dar, sondern kann sie harmonisch im Sinne eines ganzheitlichen Behandlungskonzeptes ergänzen. Die RZF gehört seit langem in einer großen Anzahl von Kliniken, Praxen, Sanatorien und Rehabilitationszentren zum üblichen Therapieangebot.

Es ist den meisten Menschen nicht bewusst, dass Krankheiten schon vor dem Wahrnehmen von Schmerzen und dem Auftreten von anderen störenden Beschwerden beginnen. Sie haben immer eine mehr oder mindere lange Entstehungszeit, in der der Organismus mit seiner Lebens- und Regenerationskraft versucht, die vorhandenen Funktionsstörungen selbst auszugleichen. In diesem Zeitraum, dem sog. Vorfeldstadium, zeigen sich jedoch die zugeordneten Zonen am Fuß bereits auffällig und schmerzhaft. Auf diese Weise ist es möglich, Erkrankungen bereits schon in einer frühen Phase vor dem Entstehen von belastenden Symptomen über die Zonen zu erfassen und zu behandeln. Daraus ergibt sich zugleich die Chance einer sinnvollen und notwendigen Gesundheitspflege und Vorsorge.

Gute Indikationen für die RZF:

  • Schmerzen und funktionelle Erkrankungen der Wirbelsäule, aller Gelenke und der Muskulatur, Operationsvorbereitung und –nachsorge
  • Kopfschmerzen verschiedener Art, Veränderungen des Blutdruck
  • Akute und chronische Störungen im Verdauungstrakt wie Verstopfung, Blähungen, Fehlfunktionen im Leber/Gallen- und Magenbereich
  • Zahnbeschwerden
  • Harninkontinenz
  • Narbenbeschwerden
  • Kreislaufsystems
  • Chronische und akute Erkrankungen und Belastungen der Nieren und der Blase
  • Akute und chronische Erkrankungen der Atemwege, wie Asthma, Bronchitis, Stirn- und Kieferhöhlenvereiterung
  • Unterleibsbeschwerden, z.B. Schmerzen vor und während der Menstruation
  • Erhöhte Infektanfälligkeit, Allergien und lymphatische Belastungen besonders auch bei Kinder
  • Die Begleitung von Schwangeren etwa vom 4. Monat an und die Betreuung vor, (bei Bedarf auch während) und nach der Geburt hat sich vielfach zum Wohl von Mutter und Kind bewährt.

Es gibt kaum eine Krankheit, die ordnenden Einfluss dieser Therapie entzieht, denn es wird nicht die Krankheit bekämpft, sondern die im Menschen vorhandene Lebens- und Regenerationskraft aktiviert. Die auffällige Ähnlichkeit der Form zwischen einem sitzenden Menschen und seinem Fuß, weist auf therapeutisch nutzbare Zusammenhänge hin. Das Abbild des Menschen in den Füßen.